Flora Emslandia - Pflanzen im Emsland

Das Emsland

Kreis Emsland

Der Landkreis Emsland


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Der Autor der Flora Emslandia


Die Landschaft an der Ems erstreckt sich vom Norden Nordrhein-Westfalens bis ins westliche Niedersachsen. Sie besteht in etwa aus den Landkreisen Emsland und der Grafschaft Bentheim sowie aus dem westfälischen Kreis Steinfurt, der manchmal als südliches Emsland bezeichnet wird. Charakteristisch für die Region ist ein Mosaik ganz unterschiedlicher Biotop-Typen.

Erwähnenswert sind unter anderem die Ems- und Hase-Auen mit Sandtrockenrasen-Komplexen, Au- und Erlen-Bruchwälder, Buchen-, Kiefern- und Mischwälder, die Heidelandschaften des Hümmlings, Binnendünen, naturnahe Kleingewässer, Röhrichte und nicht zuletzt wiedervernässte Hochmoore.

Im Landkreis Emsland gibt es über 70 verschiedene Natur­schutz­gebiete wie das Versener Paradies, die Haselünner Kuhweide, die Hügelgräberheide bei Berßen, die Meppener Kuhweide mit Wacholderhain, der Biener Busch in Lingen, die Tinner und Staverner Dose, das Bourtanger Moor im Westen des Emslandes sowie die Ems-Auen und das Wilde Moor bei Papenburg. Das größte ist die Esterweger Dose, ein großflächiges zusammen­hängendes Moorgebiet im Norden des Landkreises.

Alle auf Flora Emslandia beschriebenen Pflanzen wurden im Gebiet des Landkreises Emsland mit den größeren Städten Meppen, Lingen, Haselünne, Haren (Ems) und Papenburg gefunden.

Die Ems

Der ca. 370 km lange Fluss, der dem Emsland seinen Namen verlieh, besitzt seine Quelle in der Nordrhein-Westfälischen Stadt Schloß Holte-Stukenbrock im Kreis Gütersloh. Von der Quelle bis zur Stadt Lingen bezeichnet man den Flusslauf als Obere Ems. Die Mittelems, der Abschnitt der ausschließlich den Landkreis Emsland durchquert, erstreckt sich von Lingen bis nach Papenburg. Von dort bis zur Mündung in den Meerbusen Dollart wird er Untere Ems genannt.

Die erste schriftliche Erwähnung findet die Ems beim griechischen Geschichtsschreiber Strabon (63 v. Chr. bis 23 n. Chr.) unter dem Namen Amisia. Sie fließe von Süden nach Norden in den Ozean, parallel zu Weser und Lippe. Bei Adam von Bremen (ca. 1050–1085 n. Chr.), einem Bremer Theologen und Historiker, erscheint die Ems unter den Bezeichnungen Emisa und Emesa.