Wildblumen |

Kornblumen am Ackerrand
Im Gegensatz zu den Gräsern werden ihre Blüten meist von Insekten bestäubt und im Unterschied zu Moosen, Farnen, Schachtelhalmen und Bärlappen werden echte Blüten ausgebildet.
Sie sind meist zwittrig und besitzen oft Kelch- und Kronblätter. Der männliche Teil besteht aus Staubblättern, die sich jeweils in ein Filament (Staubfaden) und eine Anthere (Staubbeutel) gliedern. Die weiblichen Blütenorgane bestehen aus Fruchtblättern, die mehr oder weniger miteinander oder untereinander verwachsen sind und häufig einen geschlossenen Fruchtknoten bilden, der ober-, mittel- oder unterständig sein kann.
Neben auffälligen Wildkräutern mit großen und bunten Kronblättern kommen auch unscheinbare Pflanzen mit kleinen, grünen oder bräunlichen und unauffälligen Blüten vor wie Knöteriche, Ampfer oder einige Fuchsschwanzgewächse. Zahlreiche Pflanzen, z. B. viele Wegerich-Arten, die meisten Buchengewächse und sogar die Gräser, die hier jedoch seperat behandelt werden sollen, sind sekundär zur Windbestäubung übergegangen.
Es ist nicht immer einfach, verholzte und krautige Pflanzen zu unterscheiden, da manche unter Umständen nur teilweise, z. B. an der Basis verholzt sind. Manchmal kommen verholzte und krautige Arten derselben Gattung nebeneinander vor. In diesen Fällen werden sie sowohl bei den Wildblumen als auch bei den Gehölzen, eine Rubrik die sich noch im Planungsstadium befindet, beschrieben.
Die hier veröffentlichte Sammlung der im Kreis Emsland beheimateten Wildblumen ist noch nicht vollständig. Vielmehr wird sie ständig ergänzt und aktualisiert. Bei Bedarf, z. B. bei Änderungen in der Systematik, werden die betreffenden Seiten überarbeitet.