Kleines Immergrün |
Das Kleine Immergrün besitzt meist blauviolette, seltener weiße Blüten und längliche, glänzende Blätter
| Vinca minor L.: | |
| Blütezeit: | März–Juli, 2. Blüte im September/Oktober |
| Höhe: | 10–20 cm |
| Blüten: | zwittrig, radiärsymmetrisch, Ø 20–30 mm, Staubblätter: 5, Griffel: 1 |
| Krone: | 5-lappig, meist blauviolett |
| Kelchblätter: | 5, am Grund verwachsen |
| Stängelblätter: | gegenständig, lanzettlich |
Pflanze ausdauernd, an der Basis leicht verholzend.
Stamm kriechend, junge Triebe aufrecht.
Blätter länglich bis lanzettlich, ganzrandig, 2–5 cm lang, dunkelgrün, ledrig, auf der Oberseite glänzend, Blattnerven deutlich. Blattränder nicht bewimpert, Blattstiele kahl.
Blüten in den Blattachseln junger Triebe stehend, gestielt, blauviolett hellblau oder rotviolett, seltener rosa oder weiß.Die 5 Kronblätter sind asymmetrisch, links gedreht und an der Basis zu einer kleinen Röhre verwachsen.
Kelch mit lanzettlichen Zähnen.
Aus dem aus 2 Fruchtblättern verwachsenen, oberständigen Fruchtknoten entwickeln sich nach Insektenbestäubung doppelte schmal-zylindrische Balgfrüchte mit wenigen Samen.
Die Pflanze fruchtet bei uns selten, sie breitet sich hauptsächlich mit ihren sich an den Knoten bewurzelnden, langen Trieben aus. Pflanze giftig, immergrün.
Es gibt verschiedene Unterarten, Varietäten und Zuchtformen des Kleinen Immergrüns. Pflanze giftig, immergrün.
| Blütenformel: |
| * K(5) C(5) A5 G(2) oberständig |
Vorkommen:
Laub-
und Mischwälder. Bevorzugt leicht feuchte Standorte.
Verbreitung:
Wild oder verwildert in Mittel- bis Südeuropa, Kleinasien, Iran.
Ursprünglich Südeuropa.