Fünfmänniges Hornkraut |



Blüte, Blütenstand, Frucht und Blätter des Fünfmännigen Hornkrauts
| Cerastium semidecandrum L. | |
| Blütezeit: | März–Mai |
| Höhe: | 3–20 cm |
| Blüten: | zwittrig, radiärsymmetrisch, Ø 5–7 mm, Staubblätter: 5, Griffel: 5 |
| Kronblätter: | 5, weiß, 2–3 mm lang |
| Kelchblätter: | 5, 3–5 mm lang |
| Stängelblätter: | kreuzgegenständig, bis 18 mm lang, länglich bis spatelförmig |
Pflanze einjährig, krautig, gelbgrün bis grün.
Stängel niederliegend bis aufrecht, an der Basis verzweigt, kurz behaart, meist zusätzlich drüsenhaarig. Sterile Sprosse fehlen.
Stängelblätter länglich bis spatelförmig, sitzend und beiderseits (drüsig) behaart.
Blüten weiß, in lockeren, 3- bis 30-blütigen Scheindolden, Blütenstiele kürzer oder etwas länger als die Kelchblätter, gegen Ende der Blütezeit schräg nach unten gerichtet. Blütentragblätter (Blätter am Grund der Blütenstiele) breit hautrandig.
Die 5 Kronblätter sind kurz eingekerbt und oft kürzer als die Kelchblätter. Die breit hautrandigen Kelchblätter sind drüsig behaart. Der Fruchtknoten besteht aus 5 miteinander verwachsenen Fruchtblättern und trägt 5 Griffel.
Nach Insekten- oder Selbstbestäubung bilden sich schwach gekrümmte Fruchtkapseln, 1,5–2 mal so lang wie der Kelch, die mit 10 Zähnen aufspringen. Samen fein, Verbreitung durch Wind.
| Blütenformel: |
| * K5 C5 A5 G(5) oberständig |
Vorkommen:
Schuttplätze,
Wegränder, Trockenrasen, Äcker. Bevorzugt sonnige, warme und trockene
Standorte.
Verbreitung:
Ursprünglich
Eurasien, in Nordamerika eingeschleppt.