Dreinervige Nabelmiere |



Blüte,
Blätter und Stängel mit rüclkwärts gerichteten Borsten der Dreinervigen
Nabelmiere (Moehringia
trinervia)
Moehringia trinervia L.: | |
Blütezeit: | Mai bis Juli |
Höhe: | 10–25 cm |
Blüten: | zwittrig,
radiärsymmetrisch, Ø 6–10 mm, Staubblätter: 8 oder 10, Griffel: 3 |
Kronblätter: | 4–5, weiß, ca. 2 mm lang |
Kelchblätter: | 4–5, frei |
Stängelblätter: | gegenständig, kurz gestielt |
Pflanze einjährig bis kurzlebig, ohne Pfahlwurzel oder Rhizom.
Stängel aufrecht oder aufsteigend, kantig oder gefurcht, mit kurzen, borstigen, abstehenden, nach unten gerichteten Haaren, von der Basis an verzweigt.
Blätter meist dreinervig, einfach, ganzrandig, kahl, gestielt, spitz, eiförmig bis breit eiförmig, am Rand bewimpert. gestielt, spatelförmig.Untere Stängelblätter Mittlere und obere Stängelblätter kurz gestielt bis fast sitzend, an der Basis nicht verbunden.
Blüten 4–15 mm lang gestielt, in lockeren, end- und seitenständigen, 3- bis 10-blütigen Zymen oder einzeln in den Blattachseln.
Der Kelch besteht aus 5, seltener 4 lanzettlichen, breit hautrandigen Kelchblättern. Es sind 10, seltener 8 Staubblätter vorhanden. Der oberständige, aus 3 Fruchtblättern verwachsene Fruchtknoten trägt 3 Griffel.
Kronblätter 5, seltener 4, weiß, ganzrandig, ungenagelt, etwa halb so lang wie die Kelchblätter.
Nach Selbst- oder Insektenbestäubung (Fliegen) bilden sich eiförmige bis kugelige, gelbliche, sich mit 6 sich zurückrollenden Zähnen öffnende, bis zu 4 mm lange Kapselfrüchte, die kürzer sind als der Kelch.
Es werden 4 bis 30, dunkelbraune, ca. 1 mm lange, nierenförmige, glatte, glänzende Samen mit weißem Anhängsel (Elaiosom) gebildet, die bei Wind aus der Kapsel fallen.
Blütenformel: |
* K4–5 C4–5 A10 oder A8 G(3) oberständig |
Vorkommen:
Frische
Wälder, Gebüsche, Waldränder. Bevorzugt ziemlich schattige, leicht
warme leicht feuchte und stickstoffreiche Standorte.
Verbreitung:
Europa
und Asien, in Nordamerika eingebürgert.