Storchschnabelgewächse |

Häufig werden
Pelargonien (hier Pelargonium hermanniifolium)
als
Geranien bezeichnet
Mit 11 Gattungen und ca. 800 Arten sind die Storchschnäbel eine relativ kleine Familie, die die gemäßigten bis warmen Zonen vorzieht. Auch in Südafrika spielt sie eine wichtige Rolle. Zum allergrößten Teil beinhaltet sie krautige Pflanzen. Die Blätter sind vielgestaltig, aber meistens geteilt oder gefiedert und wechselständig, sie können aber ebenso gegenständig sein. Gemeinsam ist ihnen die oft drüsige Behaarung von Blatt und Stängel und der Besitz von Nebenblättern. Die Blüten besitzen 5 Kelch-, Kron- und Fruchtblätter. Staubblätter sind 10 vorhanden. Bei der Gattung Pelargonium sind die Blüten zygomorph und die Kelchblätter sind teilweise mit dem Blütenstiel verwachsen.
Blütenformel: |
*–↓ K5 C5 A5+5 G(5) oberständig |
Interessantes am Rande
Die einzigen heimischen Gattungen sind Erodium und Geranium. Die in Gärten kultivierten, meist Geranien genannten Zierpflanzen gehören zur Gattung Pelargonium (gr. pelargos = Storch).
Ein ätherisches Öl, das aus Storchschnabelgewächsen gewonnen werden kann, ist das Geraniol. Es findet in der Parfumherstellung besonders für Rosendüfte Verwendung.