Zierliche Wasserlinse |

Sprossglieder der Zierlichen Wasserlinse
Lemna minuta L.: | |
Blütezeit: | Mai–September |
Sprossglieder: | 0,8 bis höchstens 4 mm lang, 1–2 mal so lang wie breit |
Staubblüten: | 2, mikroskopisch klein, jede nur mit einem Staubblatt, Kelch- und Kronblätter fehlend |
Stempelblüte: | 1, mikroskopisch klein, Kelch- und Kronblätter fehlen, Griffel: 1 |
Pflanze krautig, frei auf dem Wasser treibend, mit 0,2–1,5 cm langer Wurzel. Keine Winterknospen (Turionen) bildend.
Sprossglieder symmetrisch bis fast symmetrisch, flach bis verdickt, oberseits dunkelgrün oder graugrün, glänzend, feinkörnig, mit 1 undeutlichen Nerv, der 2/3 der Länge zwischen Knoten und Spitze einnimmt. Pflanze nie rötlich.
Sprossglieder ganzrandig, an der Basis gerundet, an der Spitze spitzbogig, einzeln oder 2–4 Glieder zusammenhängend.
Entlang der Mittellinie ein Grat, der die Wasserlinse dachförmig erscheinen lässt.
Lemna minuta blüht sehr selten. Der winzige Blütenstand ist von einer häutigen Spathe, die nach einer Seite offen ist umgeben, und besteht aus einer weiblichen Blüte mit einem Fruchtknoten, der aus einem einzigen Fruchtblatt besteht, und 2 Blüten mit je einem Staubblatt. Blumenblätter fehlen.
Nach der Bestäubung durch Wasserspinnen und Wasserläufer bildet sich eine einsamige, achänenartige Frucht, die einen mit 12–15 Längsrippen versehenen, 0,6–1 mm großen Samen enthält.
Blütenformel: |
♂ * P0 A1 G0 ♀ * P0 A0 G1 |
Vorkommen:
Teiche, Tümpel, kleine Seen oder Randzonen größerer Seen oder
langsam fließende Gewässer. Bevorzugt nährstoffreiche bis sehr
nährstoffreiche Gewässer.
Verbreitung:
Ursprünglich Nord- und Südamerika. In Japan und Europa
eingebürgert.