Sand-Schaumkresse |





Blütenstand,
Blüte, Früchte, Stängel- und Grundblatt der
Sand-Schaumkresse
Arabidopsis arenosa ssp. arenosa (L.) Lawalree: | |
Blütezeit: | April–August |
Höhe: | 10–50 cm |
Blüten: | zwittrig, disymmetrisch, Ø ca. 10 mm, Staubblätter: 6, Griffel: 1 |
Kronblätter: | 4, weiß oder rosa, 5–8 mm |
Kelchblätter: | 4 |
Stängelblätter: | wechselständig, fiederspaltig oder grob gezähnt |
Pflanze zweijährig bis kurzlebig, krautig, ohne Ausläufer, Wurzel spindelförmig, dünn.
Stängel niederliegend bis aufsteigend, rund, im oberen Bereich manchmal verzweigt, unten einfach abstehend behaart, oben kahl oder spärlich behaart.
Grundblätter rosettig angeordnet, gestielt, leierförmig, fiederteilig mit 1–6 Paaren, Endzipfel größer als Seitenzipfel. Spreite mit Sternhaaren besetzt.
Die Stängelblätter sind kurz gestielt oder sitzend, fiederspaltig oder grob gezähnt, mit Sternhaaren besetzt.
Blüten weiß oder rosafarben, ca. 4 mm lang gestielt, Kronblätter n der Basis mit 2 Zähnen, Kelchblätter aufrecht, spärlich behaart, Traube vielblütig, locker.
Nach Insekten- und evtl. auch Selbstbestäubung bilden sich aufrecht abstehende, 2–4 cm lange, meist unter 1 mm dicke, vielsamige, abgeflachte Schoten mit hellbraunen, eiförmigen, flachen, ca. 1 mm langen Samen. Pflanze wintergrün.
Blütenformel: |
·|· K4 C4 A2+4 G(2) oberständig |
Neben der hier beschriebenen Unterart kommt in Deutschland Arabidopsis arenosa ssp. borbasii vor. Die Grundblätter besitzen 4–9 Seitenzipfel, wobei der Endzipfel kaum größer ist.
Arabidopsis arenosa kann mit Arabidopsis thaliana bastardisieren.
Vorkommen:
Ackerunkrautfluren, sandige Böden, lockere Magerrasen, alte Mauern,
Böschungen, Schuttplätze, Wege. Bevorzugt mäßig warme, halbschattige
Standorte und leicht sauren Boden.
Verbreitung:
Ganz Europa bis Ostasien, Ostafrika, in Nordamerika eingebürgert.