Süß-Tragant, Bärenschote |
Blüten und Hülsenfrüchte der Bärenschote
| Astragalus glycophyllos L.: | |
| Blütezeit: | Juni–Juli |
| Höhe: | Pflanze kriechend, der Stängel kann 40 bis über 100 cm lang werden |
| Blüten: | zwittrig, zygomorph, 11–15 mm lang, Staubblätter: 10, Griffel: 1 |
| Kronblätter: | 5, grüngelb, oberes als „Fahne" ausgebildet, 2 seitliche als „Flügel", 2 untere zum „Schiffchen" verwachsen. |
| Kelchblätter: | 5, glockig verwachsen |
| Stängelblätter: | wechselständig, ca. 15 cm lang, unpaarig gefiedert |
Pflanze ausdauernd, krautig, mit langer, senkrechter, Ausläufer bildenden Wurzel.
Stängel niederliegend, rund, kahl, stark verzweigt. An der Spitze aufsteigend, angedrückt behaart, leicht kantig und leicht gerillt.
Blätter mit 5–15 ganzrandigen, breit ovalen Fiederblättchen mit kurzer Stachelspitze. Blattspreite grasgrün, unterseits hellgrün und anliegend behaart. Blätter süßlich schmeckend.
Nebenblätter lanzettlich, zugespitzt und transparent.
8–30 weißliche, grünliche oder gelbliche Blüten stehen in dichten, 2–5 cm langen, eiförmigen Trauben.
Die Fahne ist ausgerandet und oval, Schiffchen und Flügel gleich lang, kürzer als die Fahne, stumpf.
9 Staubfäden sind zu einem Bündel verwachsen, der 10. steht frei.
Der Kelch besitzt 5 unterschiedlich lange Zähne.
Die Blütenstiele sind fast halb so lang wie die Kelchröhre.
Nach der Bestäubung durch Bienen und Hummeln entwickeln sich linealische, leicht gekrümmte, hellbraune, 3–4 cm lange und 5 mm breite Hülsen, die an der oberen Naht gerillt, an der unteren gekielt sind.
| Blütenformel: |
| ↓ K(5) C3+(2) A(9)+1 G1 oberständig |
Vorkommen:
Wegränder,
Waldränder, Waldwege, Hecken, Bahndämme. Bevorzugt leicht warme, leicht
basische und stickstoffarme Standorte
Verbreitung:
Europa
und Asien