Schöne Bilder

Vor ein paar Tagen ist meine neue Kamera endlich eingetroffen – und so sieht sie aus:

Rein vom Optischen her gefällt sie mir schon mal sehr gut. Im Gegensatz zu meiner bisher verwendeten Kamera lassen sich die Objektive austauschen, die Speicherkapazität der Karten die man verwenden kann ist sehr viel höher, die Auflösung der Fotos ist vier mal so hoch wie die meiner Olympus Camedia und über das Modus-Wahlrad sind zahlreiche Programme abrufbar.

Letzten Freitag hatte ich meinen freien Tag und glücklicherweise war das Wetter dementsprechend, dass ich ein paar Probeaufnahmen machen konnte. Zunächst testete ich natürlich das Einfachste: die Vollautomatik. Ich hielt also einfach drauf auf die Hundsrose mit ihren roten Butten, und das Resultat war jenes:

Dann musste das Reiseobjektiv von Tamron natürlich beweisen, was in ihm steckt. Zum zoomen gibt es keinen Schalter, wie einst bei der Camedia, sondern man fährt das Objektiv aus, indem man daran dreht. Glücklicherweise tummelten sich ein paar Blesshühner auf der Ems, die sich als Motiv anboten:

Die Vögel waren ziemlich weit entfernt und ich habe versucht, die Kamera möglichst ruhig zu halten – über einen Bildstabilisator verfügt das Objektiv leider nicht und ich nicht über ein Stativ. Trotzdem gelang mir die obige Aufnahme, die erahnen lässt, mit welcher Kraft der Vogel durch die Fluten zieht – man beachte das Kielwasser.




Fast jeder Hersteller von Tele- oder Reiseobjektiven wirbt mit einer „Makro-“ Funktion, die mehr verspricht als sie hält. Man muss sich vor Augen führen, dass man etwa einen Meter Abstand benötigt, um das auf „Makro“ geschaltete Objektiv anwenden zu können. Verwacklungen sind da natürlich an der Tagesordnung. Dennoch sind mir einige recht schöne Fotos gelungen:

Fazit: Das Reiseobjektiv kann ich für meine Zwecke nur anwenden, wenn ich nicht nah genug an eine Pflanze herankomme, sei es, sie steht im Wasser oder an anderen unerreichbaren Stellen. Auch erspart es mir die Leiter, wenn ich hoch oben in den Wipfeln der Bäume eine Mistel fotografieren will.

Im Allgemeinen bin ich sehr zufrieden mit der neuen Kamera und ihrem Objektiv, das zudem die Möglichkeit gewährleistet, Schmetterlinge und andere scheue Insekten aus gebührendem Abstand abzubilden, die man mit einem reinen Makroobjektiv verscheuchen würde. Zum Glück lassen sich Pflanzen nicht so einfach vertreiben.




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