Ich bin kein Befürworter des Glaubens, dass man für immer und ewig in der Hölle schmort, wenn man etwas Falsches getan hat, trotzdem stimmt mich folgende Geschichte nachdenklich.
Leider kann ich mich nicht genau daran erinnern, wie diese Story verlief, ich habe sie random im Internet gelesen und sie hat mich zum Nachdenken gebracht. Im Großen und Ganzen ging es darum, dass die Hölle überfüllt war und nur noch ein einziger Platz frei war. Der Teufel musste nun auswählen, wen er noch hineinlässt. Vor den Toren standen etliche arme Seelen, die um Einlass baten, aber der Teufel fand niemanden, der sich für den letzten, so wertvollen Platz qualifizieren konnte.
Nachdem er nach Mördern und Totschlägern gesucht hatte, war niemand dabei, dem die zweifelhafte Ehre zustand. Dann fiel ihm ein unscheinbarer Mann auf, der behauptete, nichts Böses getan zu haben. Verdutzt behauptete der Teufel, dass doch jeder Mensch irgendeine Sünde in seinem Leben getan hat. Dennoch bestand der Mann darauf ein guter Mensch zu sein und niemandem Leid zugefügt zu haben.
Er habe sich an nichts beteiligt, was böse war. Er sah zu, wie schwache Menschen schikaniert wurden, wie Kinder ausgebeutet wurden, er schaute sich Schlägereien an und Vergewaltigungen, aber niemals und nie tat er selbst solch böse Taten. Der Teufel sah ihn an und fragte nach: Wirklich niemals? Der gute Mensch antwortete: Es geschah vor meiner Haustür, ich habe mich wirklich niemals zu so etwas hinreißen lassen! Der Teufel ließ ihn daraufhin in die Hölle und hielt sich danach von ihm fern.
Was will uns die Geschichte sagen? Nun, zum Ersten einmal, dass wir nicht gleichgültig gegenüber unseren Mitmenschen sein sollten. Zweitens, dass man sich auch mit unterlassener Hilfeleistung einen Chefsessel in der Hölle verdienen kann und drittens, was sagt ihr zu zweitens? Lasst es mich bitte in den Kommentaren wissen.