Toastpizza

Was es mir eiskalt über den Rücken laufen lässt, sind Tiefkühlpizzen. Natürlich kann man die noch ein bisschen verfeinern, aber alles in allem sind sie zu süß und wenn man zusätzlich Belag drauflegt, werden sie matschig. Am besten, man gestaltet sich seine individuelle Pizza in Form von kleinen Toastscheiben, damit kann man auch die Menge ganz gut variieren. Für den kleinen Hunger reicht eines, für den großen dürfen es gerne vier bis sechs sein, ganz nach Belieben und Belag.

Ich für meinen Teil hatte gerade leicheten bis moderaten Hunger, was mich auf eine Idee brachte, aber dazu später. Zunächst: Wie macht man sich eine leckere Toastpizza? Nichts einfacher als das, zunächst toastet man eine Scheibe Weißbrot, bestreicht sie mit Ketchup oder Tomatensoße (da Toastbrot sowieso zu süß ist, nimmt man am besten Tomatensoße) und belegt einfach drauf los.

Was hier wie ein Wimmelbild aussieht, ist auch eins. Aber vielleicht findet ihr ja alles. Die Zutaten sind: Champignons, Kapern, Paprika, grüne Peperoni, rote Peperoni, Zwiebeln, Feta und Oliven. Schade dass ich keine Sardellen mehr hatte, die sind also nicht zu finden. Aber das Wichtigste fehlt noch: Salami und Käse.

Das Gute an so einer Toastpizza ist, man kann alles Mögliche verwenden, solange es nur essbar ist. Sogar Konfitüre schmeckt in Kombination mit Camembert und Salami. Selbstverständlich hat alles seine Grenzen, eine Toastpizza mit Saurem Hering, Leberwurst und Nutella eignet sich wohl nur als Prüfung für das Dschungelcamp.

Nach ca. 12 Minuten bei 200° C sieht das dann so aus wie oben. Und so sollte man seine Toastpizza auch genießen: etwas abkühlen lassen und dann herzhaft hineinbeißen. Für den kleinen Hunger zwischendurch ist das genau das Richtige, aber wie oben bereits erwähnt, hatte ich ja moderaten Hunger. Also kam mir eine Idee:

Ehrlich gesagt, das war kein guter Einfall. Das Spiegelei, das bei mir obendrein noch in der Pfanne zerlaufen ist sättigt zwar, aber es mindert den pikanten Geschmack der Toastpizza. Ihr könnt es euch so vorstellen, als würdet ihr Sahne in eine gut abgeschmeckte Soße oder Suppe geben oder Cola in einen edlen Whisky kippen – es versaut einfach den Geschmack! Fazit: Vergisst es, schlagt euch ein Ei darüber, falls ihr euch ein Ei darüber schlagen wollt.

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