Nebelschwaden

Ein typischer grauer, kalter und nebeliger Novembertag, was liegt da näher, sich mit einer dicken Decke aufs Sofa zu legen, fern zu sehen und heißen Tee zu trinken?




So ziemlich alles, ich auf alle Fälle nutzte diesen Tag, um der Stadt Haselünne mal wieder einen Besuch abzustatten.

Was mir zuerst auffiel, war ein Naturphänomen, dem ich zuvor noch nie Beachtung geschenkt hatte: Unter den Bäumen regnete es, während es ansonsten auf den Straßen trocken war. Normalerweise ist das Szenario ja genau umgekehrt. Bald wurde mir klar woran das lag, aber ich möchte nicht zu viel verraten, vielleicht möchtet ihr ja miträtseln. So viel sei aber verraten: Es sind keine Guttationstropfen.

Für Weiterbildung bin ich immer zu haben, darum interessierte mich auch das nebenstehende Schild.

So eine Abiklausur über Wacholder, mit allen seinen Arten und Unterarten, würde mir schon gefallen, vielleicht könnte man im Anschluss daran ja sogar Wacholder studieren.

Was aber wirklich dahinter steckt, ist der im Emsland häufig genossene Wacholder in flüssiger Form, gewürzt mit einigen sportlichen Aktivitäten und Naturfragen. Wie ich erfahren konnte, ist bis jetzt noch niemand durchgefallen. Na dann Prost!

Wer echten Wacholder sehen will, der ist in Haselünne jedoch nicht fehl am Platz. Hier sind ein paar besonders urwüchsige Exemplare der Art Juniperus communis zu sehen.

Mit einem Bild vom Haselünner See mit Blick auf die Insel, gerahmt von aufsteigendem Novembernebel, verabschiede ich mich zum zweiten Mal allmählich in die Winterpause.




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