Berg-Sandglöckchen |



Blütenköpfchen, Deckblätter und Stängelblätter
Jasione montana L.: | |
Blütezeit: | Juni–August |
Höhe: | 20–60 cm |
Blüten: | in kugeligen Köpfchen, Ø Blütenstand: 15–25 mm, Einzelblüten zwittrig, klein, hellblau, Staubblätter: 5, Griffel: 1 |
Kronblätter: | 5, hellblau |
Kelchblätter: | 5, nadelförmig |
Stängelblätter: | wechselständig, länglich, rauhaarig |
Pflanze zweijährig, krautig.
Stängel niederliegend bis aufrecht, verzweigt, behaart, ziemlich dünn und nur unten beblättert.
Grundblätter zur Blütezeit häufig schon verwelkt.
Stängelblätter kurz gestielt oder sitzend, ganzrandig oder leicht gezähnt, länglich, lanzettlich, linealisch oder schmal verkehrt eiförmig, rau behaart, Blattrand wellig.
Blütenstand kugelig, gipfelständig, am Grund mit schuppenförmigen Deckblättern.
Blüten hellblau oder seltener weiß, Kronblätter der jungen Blüten am Grund röhrig verklebt, bei älteren Blüten frei.
Staubblätter 5, die Staubbeutel sind am Grund miteinander verwachsen. Griffel blau, keulenförmig und bei älteren Blüten herausragend. Griffel behaart (Fegeborsten), Narbe 2-teilig.
Nach der Bestäubung durch Bienen, Fliegen oder Schwebfliegen bildet sich eine Kapsel, die sich mit zwei Poren an der Spitze öffnet.
Die kleinen Samen werden vom Wind oder von vorbeilaufenden Tieren verstreut. Pflanze formenreich.
Blütenformel: |
* K5 C5 A5 G(2) unterständig |
Vorkommen:
Auf Magerwiesen, Sandplätzen, Heiden, Brachflächen und Wegrädern.
Bevorzugt sehr stickstoffarme, trockene, kalkarme und saure Böden.
Verbreitung:
Ganz Europa und Nordwestafrika.